Die britische Thronfolge ist über die Bill of Rights (1689) und den Act of Settlement (1701) geregelt. Im Jahr 2013 wurde die Thronfolgeregelung erstmals geändert, wofür die Zustimmung der Commonwealth-Länder benötigt wurde. Die Änderung bestehen darin, dass weibliche Thronfolge, die nach dem 28. Oktober 2011 geboren wurde gleichberechtig gegenüber einen männlichen Thronfolger sind. Das bedeutet, dass ein Mädchen nicht mehr von ihrem jüngeren Bruder überholt werden kann, wie zum Beispiel bei Prinzessin Anne (11), deren jüngeren Brüder mit ihren Nachkommen vor ihr in der Thronfolge stehen.
Derzeit werden von der Thronfolge ausgeschlossen:
Katholiken- Kinder von Katholiken werden nicht ausgeschlossen, wenn sie nicht selbst katholisch sind. (siehe Alexandra von Hannover)
Personen, die einen Katholiken heiraten (vom Moment der Heirat an); tritt der Ehepartner jedoch erst nach der Hochzeit zum katholischen Glauben über, hat dies keine Auswirkungen auf den Platz in der Thronfolge. (siehe Edward, Duke of Kent)
Kinder von unverheirateten Paaren, auch die nachträgliche Heirat ändert nichts.
Monarchen und Mitglieder anderer Adeslhäuser des europäische Hochadels
Über die Nachkommen Queen Victoria sind die Häuser des europäischen Hochadels verwandt. Dementsprechend sind Monarchen anderer Länder und deren Nachkommen in der britischen Thronfolge vertreten, wie zum Beispiel Harald V. von Norwegen ( ≈ 72), Carl XVI.Gustaf von Schweden (≈196), Margarethe II. von Dänemark (≈225). Die ersten Thronfolger aus einem deutschen Adelshaus sind Angehörige des Haus Leiningen.
